Kategorie: Termine und Beiträge Erwachsene

Vorschau Literaturkreis 2020

Die Macht der Geschichte(n) Vorschau Literaturkreis Im März startet der neue Zyklus des Literaturkreises unter der Leitung von Gabriele Pennekamp. Die Romane dieser Reihe befassen sich mit der Wirkungsmacht der Geschichte, dem Einfluss, den sie auf das Leben der Protagonist*innen hat: Auf ihre Wahrnehmungen, ihre Selbstverortung und ihr Handeln. So sucht August Engelhardt in „Imperium“ in einer Kolonie des wilhelminischen Deutschland sein Glück. Der Komponist Dmitri Schostakowitsch hingegen leidet unter dem Regime Stalins, wie der Roman „Der Lärm der Zeit“ eindrucksvoll erzählt. Zu Wort kommt eine Vielfalt von Narrativen mit Erfahrungen in schweren Zeiten, wobei die Geschichte von „Adam und...

20.1.20: Jonathan Coe: Der Regen bevor er fällt

Literaturkreis unter der Leitung von Gabriele Pennekamp Am 20. Januar bespricht der Literaturkreis unter der Leitung von Gabriele Pennekamp den Roman „Der Regen bevor er fällt“ von Jonathan Coe: Eine Handvoll Fotos und ein Stapel selbst besprochener Tonbänder, das ist Rosamonds Vermächtnis an Imogen, die Enkelin ihrer Cousine Beatrix. Auf den Bändern erzählt Rosamond die tragische Geschichte der Familie und findet nach und nach Worte für jenes schreckliche Unglück, das zu Imogens Erblindung führte. – Ein bewegender Roman über drei Generationen von Frauen, über ein dunkles Familiengeheimnis und die alles verbindende Sehnsucht nach Liebe und Glück. Beginn 19.15 Uhr, Eintrittskarten...

16.12.19: Margaret Atwood: Der Report der Magd

Literaturkreis unter der Leitung von Gabriele Pennekamp Am 16.12. bespricht der Literaturkreis unter der Leitung von Gabriele Pennekamp Margaret Atwoods Roman „Der Report der Magd“. Die provozierende Vision eines totalitären Staats, in dem Frauen keine Rechte haben: Die Magd Desfred besitzt etwas, was ihr alle Machthaber, Wächter und Spione nicht nehmen können, nämlich ihre Hoffnung auf ein Entkommen, auf Liebe, auf Leben … Margaret Atwoods »Report der Magd« ist ein beunruhigendes und vielschichtiges Meisterwerk, das längst zum Kultbuch avanciert ist. »Mit ›Der Report der Magd‹ hat sich Margaret Atwood in die Nachfolge von Aldous Huxley und George Orwell hineingeschrieben.« Der...

24.10.19: Tag der offenen Kisten – Medienflohmarkt

Jedes Jahr am 24. Oktober ist Tag der Bibliotheken. Aus diesem Anlass holt die Bibliothek ihre zahlreichen Flohmarktkisten auf die Tische. Darin finden sich Medien für Kinder und Erwachsene. Wie immer kostet jedes Teil nur 50 Cent. Am selben Tag startet auch die Bestseller-Aktion für die Herbstferien. Bis 2. November kosten alle gebührenpflichtigen Medien nur die Hälfte.

8.-12.10.19: Aktion Ökologischer Fußabdruck

Sie kaufen ab und zu auf dem Markt ein, wählen Produkte aus der Region oder „Bio“? Sie nehmen manchmal das Rad anstelle des Autos? Ein Komposthaufen im Garten oder das eigene Obst auf dem Stückle geerntet? Sicher haben Sie noch mehr Beispiele, wie Sie selbst in Ihrem Alltag ökologisch handeln. Immer mehr wächst das Bewusstsein in Deutschland, wie wir selbst mit kleinen Schritten einen Beitrag zur Erhaltung unserer Umwelt leisten können. Wollten Sie schon immer wissen, wie nachhaltig Ihr Lebensstil ist? Mit der Aktion Ökologischer Fußabdruck können Sie das ganz einfach herausfinden. Vom 8. bis 12. Oktober führt eine Fußspur...

4.11.19: Claudia Pineiro: Elena weiß Bescheid

Literaturkreis unter der Leitung von Gabriele Pennekamp Im November bespricht der Literaturkreis unter der Leitung von Gabriele Pennekamp den Roman „Elena weiß Bescheid“ von Claudia Piñeiro. Zum Inhalt: Jede glaubt, sie habe sich für die andere geopfert. Nun kommt die Stunde der Wahrheit. Die Tochter wird tot aufgefunden, erhängt im Glockenturm der Kirche. Doch Elena, die Mutter, kann oder will nicht glauben, dass Rita sich das Leben genommen hat. Für die alte Dame gibt es nur eine Möglichkeit, hinter das Geheimnis um Ritas Tod zu kommen: Sie muss mit einer Frau sprechen, der sie und ihre Tochter vor zwanzig Jahren...

23.9.19: Julia Franck: Die Mittagsfrau

Literaturkreis unter der Leitung von Gabriele Pennekamp besprochen wird im September der Roman „Die Mittagsfrau“ von Julia Franck. 1945: Flucht aus Stettin in Richtung Westen. Ein kleiner Bahnhof irgendwo in Vorpommern. Helene hat ihren siebenjährigen Sohn durch die schweren Kriegsjahre gebracht. Nun, wo alles überstanden, alles möglich scheint, lässt sie ihn allein am Bahnsteig zurück und kehrt nie wieder zurück. Julia Franck erzählt das Leben einer Frau in einer dramatischen Zeit – und schafft zugleich einen großen Familienroman und ein eindringliches Zeitepos. Termin: Montag, 23. September 2019, 19.45 Uhr. Eintrittskarten zu 5 Euro gibt es an der Abendkasse.

Neuer Literaturkreis-Zyklus: Frauenleben

Die Romane dieser Reihe beleuchten ganz unterschiedliche Frauenschicksale, die entweder von der Zeit, historischen Ereignissen wie Krieg oder totalitären Systemen geprägt sind. Es geht aber auch um Mutter-Tochter Beziehungen, manchmal um das Ungesagte in einer augenscheinlich intakten Familie, und dann kann es auch eine Krankheit sein, die das Leben stark bestimmt. Sie alle verbindet die Sehnsucht nach Liebe und Glück. Gabriele Pennekamp bespricht folgende Romane: 23.9.19: Julia Franck: Die Mittagsfrau 4.11.19: Claudia Pineiro: Elena weiß Bescheid 16.12.19: Margaret Atwood: Der Report der Magd 20.1.20: Jonathan Coe: Der Regen bevor er fällt Beginn jeweils 19.15 Uhr. Eintrittskarten zu 5 Euro gibt...

14.+15.9.19: Verlorene Liebesmüh – Love’s Labour’s Lost

19. Shakespeare-Picknick im Wiesental Samstag und Sonntag, 14. und 15. September, jeweils 15 Uhr In den Pyrenäen, im Grenzbereich zwischen Frankreich und Spanien lag früher das kleine Königreich „Navarra“, dessen Herrscher eine kleine musisch-philosophische Akademie gründete. Dieses Land hat sich William Shakespeare als Handlungsort für eine Komödie ausgesucht, in der es wie immer einen Reigen aus Verwechslungen, Liebesgeschichten und Schabernack zu sehen gibt. Das Stück hat keine literarischen Vorgänger und man vermutete, dass echte Begebenheiten und Menschen Shakespeare dazu inspirierten. Es gilt als Glanzstück des Dichters, was den Einsatz der Sprache betrifft. Die Bühnensprache charakterisiert natürlich die Helden auf der...

40 Jahre und ein bisschen weise

Die Freiberger Bibliothek hat eine lange, rührige Geschichte. Schon bevor sich Beihingen, Geisingen und Heutingsheim zur Gemeinde Freiberg a.N. zusammenschlossen, gab es in den Ortsteilen öffentlich zugängliche Bibliotheken. Sie wurden von nebenamtlichen Kräften geleitet und in Heutingsheim zusätzlich durch eine Hilfskraft unterstützt. Bei der Zusammenlegung der Ortsteile entschied man sich für eine zentrale Lösung im neugeschaffenen Zentrum. Das Rathaus, die weiterführende Schule, das Hallenbad und eben auch die neue Stadtbibliothek entstanden „auf der grünen Wiese“ zwischen den alten Dörfern. Um auch die zukünftige Oscar-Paret-Schule gut mit Literatur unterstützen zu können, wurde die Bibliothek im Schulgebäude untergebracht, allerdings mit separatem Eingang...