Eve Tharlet, Brüder Grimm – „Hans im Glück“
Eine Besprechung von Nathalie Kranich:
Der junge Hans bekommt als Lohn für sieben Jahre Arbeit einen Klumpen Gold, der so groß ist wie sein Kopf. Doch lange behält er ihn nicht, denn bald schon wird ihm das Gewicht zu schwer und er tauscht es gegen ein Pferd. Das jedoch ist ihm bald zu schell, und so erhält er dagegen eine Kuh. Er tauscht sein hab und Gut weiter, und nacheinander wechseln ein Schwein, eine Gans und am Ende auch ein Metzstein den Besitzer. Als Hans zu Hause ankommt jedoch, hat er auch diesen verloren, und dennoch kommt er glücklich zur Mutter zurück.
Die Geschichte ist schön illustriert, von sonnigem Gemüt und ein nettes Beispiel dafür, dass ein Mensch sein Glück auch dort finden kann, wo man es nicht erwartet. Zum Glücklichsein bedarf es eben weder Gold noch Vieh. Damit hat das Märchen der Brüder Grimm Moral und Charakter, ein schönes Vorlesebilderbuch dass sicherlich vielen Freude bescheren wird.