Gina Ruck-Pauquèt und Ulrike Baier – „Das Vier-Farben-Land“
Es gibt ja sehr viele pädagogisch wohlmeinende Bilderbücher und deshalb war ich erst mal vorsichtig bei dem Buch. Aber obwohl es tatsächlich ein Problemthema behandelt, ist es ein super geschriebenes und gemaltes Bilderbuch. Das Vierfarbenland besteht wie der Titel schon sagt aus Vier Farben, aber alle getrennt in ihre vier einzelnen Bereich. Im Rot träumen die Kinder rot, werfen als Spiel Tomaten in den Sonnenuntergang…. Nur die Babys sind bunt, aber bis sie einJahr alt werden, sind sie einfarbig wie alle anderen Menschen in dem jeweiligen Bereich. Doch dann kam Erbs auf die Welt. Wie sein Name schon sagt, lebte er im grünen Viertel. Erbs war anders als die anderen Kinder, er blieb länger bunt und er freute sich an anderen Farben. Bis er eines Tages die Einfarbigkeit satt hatte und in die Mitte des Landes lief und die anderen Kinder zu einem bunten Leben aufrief. Toleranz, Offenheit für Andersartigkeit und ohne Zeigefinger übermittelt!