Ian McEwan „Saturday“

Krieg und Frieden, im Großen wie im Kleinen. London, Samstag, der 15. Februar 2003. Während  auf den Straßen die Menschen zusammenkommen zur größten Friedensdemo aller Zeiten, wird das gut bürgerliche Leben des Hirnchirurgen Henry Perownes und seiner Familie durch einen Überfall in seinem Haus ins Wanken gebracht.

Sprachgewaltig erzählt McEwan von diesem ereignisreichen Tag. Er nimmt uns LeserInnen mit in die komplexe Gedankenwelt dieses gebildeten, große Verantwortung tragenden Genussmenschen, Operationen, Kochrezepte, Diskussionen über Sinn und Unsinn von Krieg werden ausführlich niveauvoll ausgebreitet. Und mit dem Überfall, spannend wie ein Thriller erzählt, zieht der gefürchtete Terror ein in diese noble Welt. (nur Onleihe)