Astrid Lindgren – „Der Drache mit den roten Augen“ und „Als Adam Engelbrecht so richtig wütend wurde“
Zu meinen Lieblingsautoren gehört Astrid Lindgren. Auch ihre Bilderbücher gefallen mir sehr gut (Die Bilder sind zwar nicht von ihr…). Und meine Lieblingsbilderbücher von ihr sind „Der Drache mit den roten Augen“ und „Als Adam Engelbrecht so richtig wütend wurde“. Diese Geschichten spielen – wie die meisten Astrid-Lindgren-Geschichten – auf dem Bauernhof. Im Drachenbilderbuch wirft eines Nachts die Muttersau nicht nur zehn Ferkel, sondern auch einen kleinen grünen Drachen mit roten Augen. Das Geschwisterpaar, ein Mädchen und ihr jüngerer Bruder kümmern sich um das seltsame Tier und gewinnen es lieb. Mit wenigen Worten und wenig Handlung entstehen große Gefühle.
Ähnlich ist es beim Adam Engelbrecht. Das ist ein Stier, der sich eines Tages aus unbekannten Gründen von seiner Leine losreißt und wie wild durch den Hof rennt und allen Angst einjagt. Allen außer Kalle, einem kleinen rotznäsigen Kätnerjungen, der liebevoll mit dem wütenden Stier spricht und ihn so beruhigen kann. „Chbn a Stiere gewönt, nem se nur eifach min bchen Höflichkeit“ sagte er erklärend aus Smalandisch.
Beide Bücher haben nicht nur mir gefallen, sondern auch meinen beiden Jungs und den Kindern, denen ich’s schon ein paar Mal im Kindergarten vorgelesen habe.