Auch 2013 vier mal „Gold“ für die Stadtbibliothek Freiberg a.N.

Jedes Jahr werden sie in Freiberg a. N. mit besonderer Spannung erwartet: Die Ergebnisse des bundesdeutschen Bibliotheksvergleichs BIX. Immerhin hat die Freiberger Bibliothek in den letzten dreizehn Jahren – solange gibt es den BIX bereits – sechsmal den 1. Platz belegt. 2012 erreichte die Freiberger Bibliothek sogar das erste Mal die Auszeichnung „Gold“ in allen vier Kategorien. Auch in diesem Jahr gibt es in Freiberg wieder Anlass zum Feiern.star

Das Ranking allerdings wurde bereits 2012 abgeschafft und durch eine Form des „Ratings“ ersetzt. Die teilnehmenden Bibliotheken, 196 Stadtbibliotheken und 84 Hochschulbibliotheken, konnten in vier Kategorien Gold erringen. Um Gold in einem Bereich zu erhalten, musste man auch 2013 den sogenannten „Quantilsrang“ von 0,67 bis 1,0 erringen. 1,0 ist jeweils der maximal erreichbare Wert.

Die fantastischen Ergebnisse für die Freiberger Bibliothek:

  • Angebote: 0,99 von 1,0
  • Nutzung: 0,97 von 1,0
  • Effizienz: 0,97 von 1,0
  • Entwicklung:0,99 von 1,0

Traumhafte Werte erreichte die Stadtbibliothek Freiberg a.N. in der Kategorie „Angebote“ in den Untergruppen Internetservice (0,98), Besuche je Einwohner (1,0) und Veranstaltungen (0,99).

In der Kategorie „Nutzung“ waren die Besucher je Einwohner (0,99) und die Entleihungen je Einwohner (0,99) herausragend. Mit 0,96 und 0.97 Quantilsrang in den Gruppen Besucher je Öffnungsstunde und laufenden Ausgaben je Besucher hat die Freiberger Bibliothek in Effizienz gepunktet. Auch im Bereich Entwicklung hat die Bibliothek Topwerte in der Untergruppe „Erneuerungsquote“ (0,98) und dieses Jahr ein schönen Wert 0,90 für Investitionen. Auch alle anderen Wert bewegen sich über dem Durchschnitt, selbst die mittelmäßigen Besucherzahlen der Website (0,58), die wahrscheinlich durch sehr häufige Ausfälle des Providers Belwue entstanden.

Natürlich wäre die Freiberger Bibliothek neugierig gewesen, ob sie wieder einen ersten oder zweiten Platz erreicht hätte. Aber das neue Ratingsystem ist eigentlich gerechter. Denn so können Ausfälle in einer Gruppe doch zu drei mal Gold führen. Und eine Bibliothek, die bisher erste Plätze belegt hatte, zeigt nun auch deutlicher ihre Schwächen auf. Denn dieser Bibliotheksvergleich soll ja nicht nur zum Angeben dienen, sondern auch eine Weiterentwicklung in Stärken und Schwächen bewirken.

Übrigens haben die Bibliotheken mit den Einwohnerzahlen bis 30 000 Einwohner mit 23 Gewinnen (von 44 Gewinnern insgesamt) gezeigt: Vom den Kleinen kann man viel lernen! Der Wilde Süden kann sich dabei sehen lassen: Vier Bibliotheken aus Baden-Württemberg haben in der Gruppe 15 000 – 30 000 Einwohner vier mal Gold gewonnen: Freiberg a.N.. Insgesamt haben 11 Bibliotheken aus Baden-Württemberg

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